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Samstag, 20. April 2024

Bundespolizeidirektion München: Angriff auf Zugbegleiterin / Mann ohne Fahrschein schlägt und spuckt

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München (ots) –

In der Nacht von Sonntag auf Montag (24. April) konnte ein 24-jähriger Syrer bei einer Fahrscheinkontrolle in einem RE kein Ticket vorzeigen. Als die Zugbegleiterin ihn aufforderte den Zug zu verlassen, eskalierte die Situation.
Um 00:30 Uhr fuhr der Mann mit dem RE 16 vom Münchner Hauptbahnhof in Richtung Ingolstadt. Kurz vor dem Halt in Petershausen kontrollierte die 56-jährige Zugbegleiterin die Fahrscheine der Reisenden. Der 24-Jährige konnte kein Ticket vorweisen, weshalb er beim nächsten Halt in Petershausen aussteigen sollte. Als er nicht aufstehen wollte, fasste die Zugbegleiterin ihn am Oberarm an um ihm aufzuhelfen, woraufhin er der Frau ins Gesicht spuckte. Anschließend schlug er ihr auf ihr Ohr, sodass sie zu Boden ging. Ein 67-jähriger Fahrgast kam der Zugbegleiterin zu Hilfe. Sie verständigte anschließend die Polizei über den Vorfall. Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord trafen den Syrer am Bahnhof Petershausen im Zug an und übergaben ihn der Bundespolizei. Da der Mann den Beamten aus dem Bahnhofsmilieu bekannt war, konnten seine Personalien trotz fehlendem Ausweisdokument festgestellt werden. Da der betroffene Zug Video überwacht ist, werden die Aufzeichnungen zur Beweissicherung ausgewertet. Durch den Schlag erlitt die Zugbegleiterin Schmerzen im Kieferbereich. Außerdem hörte sie auf dem getroffenen Ohr, in welchem sie ein Hörgerät trägt, nach der Tat leicht eingeschränkt. Da der 24-Jährige über keinen festen Wohnsitz verfügt, ordnete die Staatsanwaltschaft für den heutigen Tag die Vorführung vor den Haftrichter wegen Körperverletzung, Beleidigung und Erschleichen von Leistungen an.

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Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

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