München (ots) –
Sonntagnachmittag (30. Oktober) eskalierte ein Hilfseinsatz am Münchner Hauptbahnhof. Eine Betrunkene Frau ging auf die eingesetzten Beamten los. Später biss sie einer Beamtin in den Unterarm. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Haftvorführung an.
Gegen 13:45 Uhr ging bei der Bundespolizeiinspektion München die Meldung über eine Person mit gesundheitlichen Beschwerden im Zwischengeschoss des Münchner Hauptbahnhofes ein. Die Beamten trafen auf eine 43-jährige Deutsche, die alkoholisiert aber vorerst ohne gesundheitliche Probleme war. Ausweisen wollte sie sich nicht, sodass die Beamten ihre Taschen nach Identitätspapieren durchsuchten. Dabei versuchte sie an die Waffe eines 49-jährigen Polizisten zu gelangen, was durch eine Beamtin unterbunden wurde. Der hinzugerufene Rettungsdienst konnte ebenfalls keine medizinische Bedürftigkeit feststellen. Da die Frau äußerst aggressiv war, erteilten die Beamten ihr einen Platzverweis, welchem sie nicht nachkam. Als sie die Frau am Arm hinausbegleiten wollten, schlug und trat sie mehrfach nach den Polizisten und beleidigte sie. Gefesselt brachten die Einsatzkräfte die Wohnsitzlose zur Dienststelle. Hier schlug sie weiter um sich und spuckte in Richtung einer 25-jährigen Beamtin, traf sie jedoch nur am Schuh. Einer 31-jährigen Polizistin biss sie in den Unterarm. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,6 Promille. Die zuständige Staatsanwaltschaft ordnete eine Haftrichtervorführung für den heutigen Tag, sowie eine Blutentnahme an. Die gebissene Beamtin erlitt Hämatome an der Bissstelle, war jedoch weiterhin dienstfähig.
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Quelle: ots