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Freitag, 29. März 2024

Bundespolizeidirektion München: Gewaltdelikte am Münchner Hauptbahnhof / Ein Polizeibeamter verletzt

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München (ots) –

In zwei Fällen kam es am Mittwochabend (21. Dezember) am Hauptbahnhof in München zu Widerstandshandlungen gegen Polizeibeamte. In einem Fall wurden ein Sicherheitsmitarbeiter der Deutschen Bahn sowie ein Bundespolizist verletzt.

Gegen 18 Uhr belästigte ein 43-jähriger Rumäne mehrere Reisende im Zwischengeschoss des Münchner Hauptbahnhofes verbal und mit Gesten. Sicherheitsmitarbeiter der Bahn sprachen ihn auf sein Fehlverhalten an und forderten ihn zu besserem Benehmen auf. Darauf reagierte er mit Beleidigungen gegen die Securities. Der Aufforderung den Bahnhof zu verlassen kam der Wohnsitzlose nicht nach, woraufhin die Bundespolizei alarmiert wurde. Bis zum Eintreffen der Beamten brachten die Sicherheitsmitarbeiter den aggressiven, um sich schlagenden Mann zu Boden und fixierten ihn. Dabei erhielt ein 41-jähriger Sicherheitsmitarbeiter einen Kniestoß gegen seinen Hinterkopf. Die eintreffenden Bundespolizisten fesselten den Rumänen und trugen ihn zur Polizeiwache, da er sich immer wieder zu Boden fallen ließ und vehement versuchte sich aus dem Griff zu winden. Hierbei wurde ein 29-jähriger Bundespolizist an der Hand verletzt und war nicht mehr dienstfähig. Der DB-Mitarbeiter klagte über Kopfschmerzen, konnte jedoch weiter seiner Arbeit nachgehen. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,2 Promille. Die zuständige Staatsanwaltschaft ordnete an, den Mann am 22. Dezember einem Haftrichter vorzuführen. Gegen ihn wird wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Beleidigung ermittelt.

Kurze Zeit später, gegen 20:15 Uhr, erreichte die Bundespolizei erneut eine Meldung über einen aggressiven Mann im Zwischengeschoss des Münchner Hauptbahnhofes. Ein 23-jähriger Ivorer weigerte sich ein Lebensmittelgeschäft zu verlassen und setzte sich in den Eingangsbereich des Ladens. Die Beamten geleiteten den Mann aus dem Bahnhof. Beim Versuch seine Identität festzustellen, schlug er in Richtung des Kopfes eines 28-jährigen Beamten, verfehlten ihn jedoch. Daraufhin brachten ihn die Polizisten zu Boden, fesselten ihn und brachten ihn zur Wache. Auf dem Weg dorthin stemmte er sich vehement gegen die Laufrichtung und ließ sich immer wieder fallen. Außerdem versuchte er mehrfach gegen die Beamten zu treten. Auf der Wache kam es zu gesundheitlichen Problemen des wohnsitzlosen Ivorers, weshalb Sanitäter hinzugezogen wurden. Nach erfolgter Behandlung blieb der Mann in polizeilichem Gewahrsam, bis er sich beruhigt hatte und keine weitere Gefahr von ihm ausging. Bei dem Einsatz kam es zu keinen Verletzungen von Polizeibeamten. Den Mann erwartete nun eine Strafanzeige wegen Widerstand und Angriff auf Vollstreckungsbeamte, sowie wegen versuchter Körperverletzung.

Rückfragen bitte an:

Sina Dietsch
Pressestelle
Telefon: 089 515550-1103
E-Mail: presse.muenchen@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Zum
räumlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben
der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten
Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding,
Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg.

Sie finden unsere Wache im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben
Gleis 26. Das Revier befindet sich im Ostbahnhof in München und der
Dienstsitz für die nichtoperativen Bereiche mit dem Ermittlungsdienst
befindet sich in der Denisstraße 1, rund 700m fußläufig vom
Hauptbahnhof entfernt. Zudem gibt es Diensträume in Pasing und
Freising.

Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 – 1111 zu
erreichen. Weitere Informationen erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

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