München (ots) –
Am Dienstagmorgen (12. September) machte ein 33-Jähriger am Münchner Hauptbahnhof einen hilflosen Eindruck, da er reglos am Boden lag. Als eine Streife der Bundespolizei ihn kontrollierte, griff er zu einem Cutter-Messer.
Der Mann lag am südlichen Bahnhofsausgang als gegen 10 Uhr zwei Polizisten auf ihn aufmerksam wurden. Auf Ansprache reagierte der Rumäne zunächst nicht. Als er zu sich kam, stand er auf und griff unvermittelt zu einem Cutter-Messer, welches sich in einem Holster an seiner Hose befand. Die Beamten fixierten den Mann und stellten das Messer sicher. Der Wohnsitzlose wurde zunehmend aggressiv, sodass die Bundespolizisten ihn fesselten und zur Feststellung seiner Identität in die Wache brachten, wobei er sich immer wieder fallen ließ und die Beamten beleidigte. Bei der Durchführung der polizeilichen Maßnahmen verletzte er einen 33-jährigen Beamten an der Hand. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,8 Promille. Die zuständige Staatsanwaltschaft ordnete eine Blutentnahme an. Nach Beendigung aller Maßnahmen wurde der Mann auf freien Fuß belassen. Gegen ihn wird wegen Körperverletzung, Beleidigung, Widerstand und Angriff auf Polizeibeamte ermittelt.
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