Lindau/Zürich (ots) –
Am Dienstagabend (20. Dezember) hat die Bundespolizei fast 4.000 Euro Justizschulden eingetrieben. Bei der Vollstreckung des Haftbefehls fanden die Beamten noch vier polizeirelevante Zimtschnecken und ein Päckchen mit Betäubungsmitteln.
Eine Bundespolizeistreife kontrollierte am Bahnhof Lindau-Reutin einen deutschen Reisenden im Eurocity-Zug mit dem Routing Zürich-München. Bei der Überprüfung der Personalien stellten die Beamten fest, dass gegen den 32-Jährigen ein Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Memmingen vorlag. Der Mann war im Juli 2018 vom Amtsgericht Memmingen wegen gefährlicher Körperverletzung zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Der Gesuchte hatte seitdem zwar Teilzahlungen geleistet, aber immer noch knapp 4.000 Euro ausstehende Justizschulden. Die Mutter des Verurteilten half ihrem Sohne letztlich aus der Bredouille. Durch die Einzahlung der noch offenen Geldstrafe konnte sie eine Ersatzfreiheitsstrafe für ihren Sohn abwenden.
Bei der Durchsuchung des bereits wegen Drogendelikten polizeibekannten Mannes wurden die Bundespolizisten fündig. Der 32-Jährige führte vier mit Cannabisblüten versetzte Zimtschnecken und CBD-Cannabisblüten bei sich, welche die Beamten sicherstellten.
Nach der Anzeigenaufnahme wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz konnte der Mann auf freiem Fuß entlassen werden.
Das angezeigte Drogendelikt wird im Nachgang samt den sichergestellten Substanzen zuständigkeitshalber an den Zoll zur weiteren Bearbeitung übergeben.
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Quelle: ots