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Dienstag, 16. April 2024

Bundespolizeidirektion München: Teurer Zwischenstopp dank Grenzkontrolle / Tunesier und Österreicher begleichen Justizschulden bei Bundespolizei

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Rosenheim / Kiefersfelden (ots) –

Die Reise über die deutsch-österreichische Grenze ist einem tunesischen Businsassen und einem österreichischen Zugreisenden teuer zu stehen gekommen. Beide Männer haben im Anschluss an die jeweilige Grenzkontrolle nahe Kiefersfelden wegen ihrer „Altlasten“ bei der Bundespolizei in Rosenheim erhebliche Beträge zahlen müssen. Der Österreicher wurde am Samstag (21. Januar) um 6.420 Euro, der Tunesier um knapp 1.000 Euro „erleichtert“.

Bei der Überprüfung der Personalien des Innsbruckers, der mit einem Eurocity in Richtung München fuhr, fanden die Bundespolizisten heraus, dass der 25-Jährige mit einem Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Freiburg im Breisgau gesucht wurde. Demnach hatte er wegen Betrugs einschließlich Verfahrenskosten eine gerichtlich festgesetzte Geldstrafe in Höhe von 1.420 Euro zu zahlen. Zudem musste er den aus seiner zurückliegenden Tat erlangten Wert von 5.000 Euro abgeben. Nachdem er die Strafe beglichen hatte und der geforderte Wertersatz von der Bundespolizei eingezogen worden war, konnte er aus der Rosenheimer Dienststelle entlassen werden.

Kurz zuvor unterbrachen die Beamten an der Tank- und Rastanlage Inntal-Ost die Reise eines Tunesiers, der in einem italienischen Reisebus unterwegs war. Der 47-Jährige wurde von der Münchner Staatsanwaltschaft gesucht. Aufgrund eines Strafbefehls wegen Diebstahls hatte der Mann inklusive Verfahrenskosten Justizschulden von rund 1.000 Euro. Der verhaftete tunesische Staatsangehörige, der über eine deutsche Aufenthaltsgenehmigung verfügt, war in der Lage, bei der Rosenheimer Bundespolizei den geforderten Betrag zu zahlen. Somit konnte auch er – nach teurem Zwischenstopp – seine Reise fortsetzen.

Rückfragen bitte an:

Dr. Rainer Scharf
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Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der
Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier
Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450
Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze
besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem
etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen
Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern
sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt
die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern
und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von
Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie
über oben genannte Kontaktadresse oder unter www.bundespolizei.de
sowie unter www.twitter.com/bpol_by.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

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