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Donnerstag, 28. März 2024

Bundespolizeidirektion München: Vermeintliche Bedrohungslage schnell unter Kontrolle: 46-jähriger Wohnsitzloser erneut verhaltensauffällig

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Gauting, Lkr. Starnberg (ots) –

Am Sonntagmittag (7. August) meldeten Reisende aus einer S6, kurz vor Gauting, einen „Mann mit Messer“. Beamte der Landespolizei klärten die Lage schnell auf und nahmen den Verursacher, einen 46-Jährigen Wohnsitzlosen, fest.

Gegen 11:25 Uhr meldeten Reisende dem Polizeinotruf aus einer fahrenden S6, kurz vor Gauting, einen „Mann mit Messer“. Zahlreiche Einsatzkräfte der Landes- und Bundespolizei begaben sich zum S-Bahnhof im Lkr. Starnberg.
Ermittlungen ergaben, dass ein amtsbekannter 46-jähriger Deutscher in der fahrenden S-Bahn zwei Mitreisende bedroht haben soll. Zudem soll er die beiden (eine 59-jährige Chilenin und einen 65-jährigen Chinesen) rassistisch beleidigt haben. Beamte der Bayerischen Landespolizei überwältigten den 46-Jährigen in der S-Bahn, nahmen ihn fest und übergaben ihn der für die weitere Sachbearbeitung zuständigen Bundespolizei. Nach seiner Festnahme wurde im mitgeführten Rucksack des gebürtigen Thüringers ein Besteckmesser aufgefunden. Anhaltspunkte, dass er dieses in der S-Bahn tat-sächlich in der Hand hielt, bestätigten sich bisher nicht.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft München I wurde der mit 1,26 Promille alkoholisierte Verhaltensauffällige nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß gesetzt. Durch den Vorfall kam es zu geringfügigen Auswirkungen auf den Bahnbetrieb.

Der im Saale-Orla-Kreis Gebürtige war zurückliegend immer wieder äußerst verhaltensauffällig. U.a. am 20. April 2022, als er gegen 19:57 Uhr in einer S6, Richtung Tutzing, während der Fahrt Mitreisende zunächst bedrohte und dann lautstark in den Wagen rief, dass er eine Bombe dabeihabe und diese zünden würde. Die Fahrgäste in der S-Bahn fühlten sich durch das Verhalten des damals mit 1,76 Promille Alkoholisierten unwohl und verängstigt und verständigten den Polizeinotruf. Polizeibeamte der PI Starnberg überwältigten den Wohnsitzlosen und übergaben ihn der Bundespolizei.

Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Denisstraße 1 – 80335 München
Telefon: 089 515 550 1102
E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Zum
räumlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben
der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten
Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding,
Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg.

Sie finden unsere Wache im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben
Gleis 26. Das Revier befindet sich im Ostbahnhof in München und der
Dienstsitz für die nichtoperativen Bereiche mit dem Ermittlungsdienst
befindet sich in der Denisstraße 1, rund 700m fußläufig vom
Hauptbahnhof entfernt. Zudem gibt es Diensträume in Pasing und
Freising.

Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 – 1111 zu
erreichen. Weitere Informationen erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

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