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Donnerstag, 28. März 2024

Dank hoher Wechselbereitschaft – so können Unternehmen jetzt Führungskräfte von sich überzeugen

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München (ots) –

Der Fachkräftemangel hat längst unterschiedliche Branchen erreicht. Keine gute Situation also für die Firmen, die händeringend nach leitenden Angestellten suchen. Gerade für diese ergeben sich gegenwärtig aber zahlreiche Chancen: Die Bereitschaft zum Wechsel des Arbeitgebers erreicht aktuell unter den Führungskräften ein hohes Niveau.

Unternehmen, die jetzt ihr Recruiting erfolgreich aufstellen, können den Mangel an kompetenten Mitarbeitern also beheben, wenn sie sich als attraktiver Arbeitgeber präsentieren. Wie das gelingt und welche Faktoren dabei besonders wichtig sind, zeigt Headhunter Dominik Roth in diesem Beitrag.

Mehr Geld lockt nicht

Unternehmen, die Fachkräfte für sich gewinnen möchten, werben oft mit hohen Gehältern – und sind damit im Regelfall nicht erfolgreich. Als Grund dürfte gelten, dass es gerade unter leitenden Angestellten schwierig ist, mit Geld noch echte Reizpunkte zu setzen. Immerhin handelt es sich hierbei um Personen, die zumeist in den letzten Jahren schon überdurchschnittlich gute Löhne erhalten haben. Ebenso zeigen Befragungen, dass das Gehalt normalerweise nicht den entscheidenden Faktor für oder gegen den Wechsel des Arbeitgebers darstellt. Wichtiger ist den Kandidaten vielmehr, dass sie im Vergleich mit dem gesamten Markt fair vergütet werden. Gehalt ist laut Dominik Roth nur ein Hygienefaktor und kein Motivator. Ist diese Hygiene z.B. durch den Marktvergleich gegeben, gibt es andere Motivatoren, die zu einer besseren Performance führen.

Unternehmer im Unternehmen

Schon dem Recruiting kommt die Aufgabe zu, nicht nur Angestellte zu suchen – sondern den Blick auf sogenannte Intrapreneure, wie Sie Roth nennt, zu richten. Unternehmer im Unternehmen. Wer sie finden möchte, muss beim Auswahlprozess einen Blick auf den Track-Record der Bewerber legen: Mit welchen Aufgaben waren sie bei früheren Stationen betraut und welche Leistungsbilanz können sie dabei vorweisen? Gab es Probleme in der Arbeit – wenn ja, wie konnten diese überwunden werden? Es gilt, messbare Ergebnisse zu generieren.

Das eigenverantwortliche Handeln

Natürlich ergibt daraus eine wichtige Frage: Wenn schon das höhere Gehalt für die Führungskraft nicht ausschlaggebend ist, wie kann sie ansonsten für einen Wechsel des Arbeitgebers begeistert werden? Die Antwort liegt in einem hohen Maß an Autonomie. Dem Bewerber wird ein Arbeitsumfeld geboten, das auf starre Strukturen verzichtet und das über kurze Abstimmungsschleifen schnelle Ergebnisse sowie sichtbare Fortschritte gewährleistet. Das eigenverantwortliche Handeln ist für viele Fachkräfte ein entscheidendes Kriterium, um sich ernsthaft mit dem Wechsel in ein anderes Unternehmen zu beschäftigen. Entsprechend bietet dieser Gestaltungsspielraum einen guten Ansatz für die Konzerne, auf sich aufmerksam zu machen.

Auf Wünsche und Bedürfnisse reagieren

Der jungen Generation an Führungskräften ist der Gestaltungsspielraum wichtiger als das Gehalt. Sie legt Wert darauf, eine gesunde Work-Life-Balance vorzufinden. So eigenverantwortlich sie auch arbeiten möchte, so gerne agiert sie im Team – in dem sie strenge Hierarchien ablehnt. Zugleich wünscht sie sich ein Arbeitsumfeld, das sie fordert und fördert. Aufstiegsmöglichkeiten und Maßnahmen zur Weiterbildung sowie zur persönlichen Entwicklung sind hier gerne gesehen. Zudem sollte die Option gegeben sein, je nach Wunsch wieder in eine Non-Executive-Rolle zurückzukehren. Gesucht werden also Arbeitgeber, die über einen agilen Charakter verfügen und die bestrebt sind, flexibel auf unterschiedliche Herausforderungen zu reagieren.

Über Dominik Roth:

Dominik Roth ist Headhunter und Partner bei Mercuri Urval – einer global führenden Personalberatung, die in der Vermittlung und Potenzialbeurteilung von Führungskräften spezialisiert ist. Er unterstützt Hidden Champions und Technologieführer aus dem industriellen Mittelstand bei allen Themen rund um Headhunting und Management-Diagnostik. Dominik Roth bringt umfassende Erfahrung aus über 250 Executive Searches und mehreren hundert Executive Assessments mit. Außerdem ist er Host des erfolgreichen Karriere-Podcasts „CEO Career Code“, der auf Apple, Spotify und Google Podcast kostenfrei verfügbar ist. Mehr Informationen unter: https://www.mercuriurval.com/

Pressekontakt:
Dominik Roth
Mercuri Urval GmbH
https://linktr.ee/dominik.rothPressekontakt von Dominik Roth:
Ruben Schäfer
redaktion@dcfverlag.de
Original-Content von: Dominik Roth, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

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