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Samstag, 5. Oktober 2024

FW-M: Bauarbeiter auf Baustelle verschüttet (Laim)

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München (ots) –

Donnerstag, 15. Dezember 2022, 14.46 Uhr
Gotthardstraße

Ein dramatischer Baustellenunfall hat sich am Donnerstagnachmittag in Laim ereignet.

Bei Schalungsarbeiten wurde ein 47-jähriger Bauarbeiter verschüttet. Er stürzte in eine Baugrube und wurde bis zum Kopf von nachrutschendem Erdreich und Steinen verschüttet.

Seine Kollegen setzten sofort den Notruf ab und versuchten erst den Kollegen mit den Händen auszugraben. Da dies merklich keinen Erfolg brachte, wurde der Verschüttete mithilfe von Bandschlingen und Seilen bis zum Eintreffen der Rettungskräfte gesichert.

Nach einer ersten Rückmeldung von der Einsatzstelle wurden weitere Einheiten der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr an die Einsatzstelle beordert. Darunter waren zum Beispiel ein Abrollbehälter mit Rüst- und Baumaterialien, ein Fachberater für Baumaßnahmen vom Technischen Hilfswerk sowie ein Kriseninterventionsteam für die unter Schock stehenden Kollegen.

Mit einer Drehleiter und Seilen wurde der verschüttete Mann vor weiterem Abrutschen gesichert und ein Notarztteam konnte eine kurze Erstversorgung durchführen. Zeitgleich wurde dann auf der einen Seite das drückende Erdreich mit viel Muskelkraft abgetragen sowie auf der anderen Seite eine Stabilisierung mit massivem Bauholz aufgebaut.

Eine schwierige Situation für die Einsatzkräfte, da bei solchen Unfällen zwar höchste Eile geboten ist, aber die Rettung der Person meist eine zermürbende Mischung aus taktischem Denken und vielen fleißigen Händen erfordert.

Nach etwa eineinhalb Stunden konnte der schwer verletzte Bauarbeiter aus seiner Zwangslage befreit werden. Er wurde im Anschluss sofort in einen Schockraum zur weiteren Behandlung gebracht.

Die Baugrube wurde anschließend durch die Feuerwehr abgesichert und an die Baufirma übergeben.

Zur Ermittlung der Unfallursache hat die Polizei München die Ermittlungen aufgenommen.

Eingesetzte Kräfte: Berufsfeuerwehr und Freiwillige Feuerwehr

(saur)

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Quelle: ots

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