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Freitag, 26. April 2024

#PutenhaltungRetten: Betriebe demonstrieren in Kirchberg an der Jagst / Appell an Nachhaltigkeitskonferenz: Keine nachhaltige Fleischerzeugung ohne starke deutsche Produktion!

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Kirchberg an der Jagst / Berlin (ots) –

Bei der morgigen (04. Mai 2023) Nachhaltigkeitskonferenz des Bundeslandwirtschaftsministeriums (BMEL) im baden-württembergischen Kirchberg steht unter anderem eine nachhaltige Tierhaltung auf der Themen-Agenda. Dazu hat die heimische Geflügelwirtschaft eine klare Botschaft an die Politik. Nachhaltige Tierhaltung bedeutet: eine starke, zukunftsfeste heimische Tierhaltung und Fleischerzeugung! Die Bundesregierung muss alles tun, um diese zu sichern – und daher auch bei den geplanten gesetzlichen Standards in der Putenhaltung umsteuern.

Die deutsche Fleischproduktion punktet mit höchsten Qualitäts- und Tierwohlstandards, verantwortungsvoller Unternehmensführung, Effizienz und kurzen Wegen – die Haltungs- und Produktionsbedingungen ausländischer Produzenten hingegen sind mindestens intransparent, in der Regel schlechter als hierzulande. „Will die Bundesregierung eine nachhaltige Tierhaltung und gleichzeitig die Versorgung der Bevölkerung mit hochwertigen Lebensmitteln sichern, muss sie nicht zuletzt die heimische Putenhaltung im Wettbewerb stärken, anstatt sie mit immer höheren Anforderungen und Auflagen zu zerstören“, sagt Bettina Gräfin von Spee. Sie ist Vorsitzende des Verbandes Deutscher Putenerzeuger (VDP), der zum Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) gehört.

Die aktuelle Planung der Bundesregierung für gesetzliche Puten-Haltungsstandards leistet nach Auffassung der Branche minderwertigen Billigimporten Vorschub. Die Putenhalter kritisieren insbesondere die vorgesehenen Besatzdichten in den Putenställen, die gegenüber den bewährten freiwilligen Haltungsstandards der Branche nochmals drastisch reduziert werden sollen. „Die Politik gefährdet damit den Fortbestand der heimischen, verantwortungsvollen Putenhaltung und die Tierwohl-Fortschritte unserer Betriebe“, sagt VDP-Vorsitzende Gräfin von Spee.

Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der Putenwirtschaft machen am Veranstaltungsort der Nachhaltigkeitskonferenz auf die Anliegen ihrer Branche aufmerksam. Sie fordern, dass die Bundesregierung sich anstelle eines nationalen Alleingangs verstärkt für EU-weite Haltungsstandards einsetzt. Das ist nicht zuletzt erklärter Wunsch der Bevölkerung, wie eine repräsentative Umfrage (https://deutsches-gefluegel.de/news/repraesentative-umfrage-bevoelkerung-lehnt-billigimporte-ab/) zeigt.

Weitere Informationen unter www.geflügelzukunft.de/pute (https://deutsches-gefluegel.de/news/putenbrust-unbezahlbar-betriebe-vor-dem-aus-die-desastroesen-puten-plaene-der-bundesregierung/)

Über den ZDG

Der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V. (ZDG) vertritt als berufsständische Dach- und Spitzenorganisation die Interessen der deutschen Geflügelwirtschaft auf Bundes- und EU-Ebene gegenüber politischen, amtlichen sowie berufsständischen Organisationen, der Öffentlichkeit und dem Ausland. Für die Geflügelfleischwirtschaft sind innerhalb des ZDG der Bundesverband der Geflügelschlachtereien e.V. (BVG), der Bundesverband bäuerlicher Hähnchenerzeuger e.V. (BVH) und der Verband Deutscher Putenerzeuger e.V. (VDP) organisiert. Insgesamt spricht der ZDG für rund 8.000 Mitglieder aus den angeschlossenen Bundes- und Landesverbänden.

Pressekontakt:
Wolfgang Schleicher
Geschäftsführer
Tel. 030 288831-30 | E-Mail: presse@zdg-online.de
ZDG Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e. V.
Claire-Waldoff-Str. 7 | 10117 Berlin | www.zdg-online.de
Original-Content von: Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V., übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

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