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Donnerstag, 10. Oktober 2024

Bundespolizeidirektion München: Bundespolizei warnt -aus aktuellem Anlass- vor Dieben im Bahnbereich Mehrere Diebstähle im Hauptbahnhof München bzw. in fahrenden Zügen

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München (ots) –

Am Mittwoch (23. November) wurden bei der Bundespolizei in München mehrere Diebstähle in Zügen bzw. im Hauptbahnhof bekannt. Gerade zur Vorweihnachtszeit mit erhöhten Reisendenzahlen sind auch wieder vermehrt (Taschen)Diebe unterwegs. Die Bundespolizei bittet um erhöhte Aufmerksamkeit – seien Sie bitte auf Reisen bitte stets misstrauisch.

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Ein 63-jähriger Mexikaner meldete den Diebstahl zweier Gepäckstücke aus einem fahrenden Schnellzug. Er befand sich im ICE 619 auf dem Weg von Dortmund nach München. Sein Reisegepäck legte er auf der Gepäckablage ab. Als der Projektingenieur aus Guasave, Bundesstaat Sinaloa, nahe des Golfes von Kalifornien, gegen 06:30 Uhr in München den ICE verließ, fehlten zwei der drei Gepäckstücke (Inhalt: Kleidungsgegenstände, Dokumente und anderes im Wert von rund 1.500 Euro).

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Gegen 09:40 Uhr meldete ein 37-Jähriger aus Russland bei der Bundespolizei im Hauptbahnhof München das Fehlen wertvoller Gegenstände. Er befand sich im EC 99 auf dem Weg von Zürich nach München. Er hatte seinen Rucksack samt Wertsachen auf die Gepäckablage über seinem Sitz gelegt. Nach Ankunft des Zuges am Münchner Hauptbahnhof stellte der Mann aus dem schweizerischen Zug, Kanton Zug, das Fehlen einer Halskette der Marke Cartier (Wert ca. 22.700 Euro) sowie 2.000 US-Dollar und 3.550 Euro Bargeld fest. Während der Zugfahrt hatte er auf dem iPad einen Film angesehen. Er war während der Reise leidlich zu einem Toilettengang aufgestanden.
Auch umsitzende Reisende konnten keinen Hinweis auf einen Täter geben.

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Gegen 09:20 Uhr gab eine namentlich nicht bekannte Person bei der Bundespolizei am Gleis 26 im Hauptbahnhof München drei Geldbörsen ab. Diese hatte sie zuvor an einem Treppenabgang an der Arnulfstraße, hinter einem Bauzaun aufgefunden. In allen drei Portemonnaies befanden sich Ausweisdokumente und Scheckkarten der rechtmäßigen Inhaber, jedoch keinerlei Bargeld.
Alle drei Geschädigten (jeweils deutscher Nationalität) konnten erreicht werden. Bei der Auswertung von Videoaufzeichnungen wurden drei bislang unbekannte Frauen erkannt, die im Hauptbahnhof am Tag zuvor, innerhalb kürzester Zeit von 18:45 bis 19:00 Uhr die Diebstähle ausgeführt hatten.
Dabei war zunächst gegen 18:45 Uhr zu einer 38-Jährigen aus Bogenhausen an einem Fahrscheinautomaten im Zwischengeschoss „ein Kontakt hergestellt“ worden. Bei der Fahrt auf der Rolltreppe kam es zur Tat und dabei zur Übergabe der Beute untereinander.
Im zweiten Fall, knapp zehn Minuten später, folgten die Drei einer 54-Jährigen aus Schwabing. Auch hier griffen sie zu, ohne dass ihr Opfer dies bemerkte.
Im dritten Fall wurde, nur knapp drei Minuten später, eine 76-Jährige aus Neuhausen bestohlen. Sie hatte in einem Presseladen gegen 18:50 Uhr Waren gekauft, diese anschließend samt Geldbeutel im mitgeführten Rucksack verstaut. Die Unbekannten folgten der älteren Dame und Schwupps, vermisste sie später zu Hause die Geldbörse samt 500 Euro Bargeld.
Die Bundespolizei warnt aus aktuellem Anlass dieser fünf Taten vor (Taschen)Diebinnen und Dieben. Seien Sie bitte auf Reisen, insbesondere in Bahnhöfen und Zügen (vor allem beim Ausstieg und Alleinlassen des Gepäcks), wachsam und stets misstrauisch. Sollten Sie Opfer geworden sein, begeben sie sich bitte schnellstmöglich am Bahnhof zu einer Bundespolizei- oder zu Hause an eine örtliche Polizeiinspektion.

Viele weitere Informationen zum Thema Taschendiebstahl und wie verhalte ich mich richtig, gibt es unter: https://www.bundespolizei.de/Web/DE/02Sicher-im-Alltag/01Vorsicht-Taschendiebstahl/Vorsicht-Taschendiebstahl_node.html

Das anhängende Symbolbild kann zu redaktionellen Zwecken mit dem Zusatz „Bundespolizei“ im Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung verwendet werden.

Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Denisstraße 1 – 80335 München
Telefon: 089 515 550 1102
E-Mail: [email protected]

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Zum
räumlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben
der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten
Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding,
Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg.

Sie finden unsere Wache im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben
Gleis 26. Das Revier befindet sich im Ostbahnhof in München und der
Dienstsitz für die nichtoperativen Bereiche mit dem Ermittlungsdienst
befindet sich in der Denisstraße 1, rund 700m fußläufig vom
Hauptbahnhof entfernt. Zudem gibt es Diensträume in Pasing und
Freising.

Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 – 1111 zu
erreichen. Weitere Informationen erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

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