Hersbruck (ots) –
Am Freitag (29.09.2023) wurde der Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Hersbruck, Erster Polizeihauptkommissar Bernhard Distler, in den Ruhestand verabschiedet. Seine Nachfolge tritt zum 01.11.2023 Polizeihauptkommissar Björn Förster an.
Herr Distler trat seine polizeiliche Laufbahn 1983 mit der Ausbildung zunächst bei der Bundespolizei (damals noch Bundesgrenzschutz) an und wechselte 1990 zur Bayerischen Landespolizei. Ab 1993 leistete er Dienst bei der Polizeiinspektion Feucht, wo er sich im Verlauf der Zeit als Streifenbeamter für den Aufstieg in den gehobenen Polizeivollzugsdienst qualifizierte. Er absolvierte von 2000 bis 2002 sein Studium in Sulzbach-Rosenberg und kehrte nach dem erfolgreichen Abschluss zur Polizeiinspektion Feucht zurück. Hier war er ab 2003 als Dienstgruppenleiter eingesetzt. Ab 2014 übernahm er kommissarisch die stellvertretende Leitung in Feucht. Nach dem Zusammenschluss der Dienststellen 2016 war Herr Distler im Führungsteam der Polizeiinspektion Altdorf tätig.
Im Rahmen von Verwendungen bei der Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte als Einsatz-Sachbearbeiter, der Polizeiinspektion Lauf als stellvertretender Dienststellenleiter sowie als Sachbearbeiter bei der Abteilung Einsatz beim Polizeipräsidium Mittelfranken konnte sich Herr Distler als Führungskraft bewähren. Er wechselte im Jahr 2020 schließlich zur Polizeiinspektion Hersbruck und übernahm die verantwortungsvolle Tätigkeit als Dienststellenleiter.
Hersbrucks Bürgermeister Herr Robert Ilg hob in seiner Rede das stets zugewandte und konstruktive Miteinander zum Polizeichef hervor. Distler habe sich von Anfang an perfekt in das bestehende Netzwerk integriert.
Polizeipräsident Adolf Blöchl richtete sich mit dankbaren Worten an den Ersten Polizeihauptkommissar. Er schätze seinen Kollegen Distler dafür, die Polizeiinspektion Hersbruck stets mit Herzblut und innovativen Ideen geführt zu haben. Distler sei ein Dienststellenleiter gewesen, bei dem die Wertschätzung gegenüber seinen Mitarbeitern stets im Vordergrund stand. Und auch die objektiven Zahlen gäben dem scheidenden Polizeichef recht: Hersbruck kann eine überdurchschnittliche Aufklärungsquote vorweisen. „In Hersbruck stehen alle Signale auf grün. Sowohl die objektive als auch die subjektive Sicherheitslage der Menschen ist hier im Vergleich hervorragend“, so Blöchl. Zweifel daran, dass der neue Dienststellenleiter an den guten Leistungen seines Vorgängers anknüpfen wird, habe der Polizeipräsident nicht: „Herr Förster ist sowohl fachlich als auch menschlich bestens für diese besondere Aufgabe geeignet“.
Distler selbst bezeichnete die letzte Station seines polizeilichen Werdegangs bei der Polizeiinspektion Hersbruck als ‚Sahnehäubchen‘ seiner Laufbahn. Er sei immer gerne in die Arbeit gegangen und habe insbesondere die gute Zusammenarbeit sowohl in der Dienststelle als auch mit anderen Behörden stets geschätzt.
Der zukünftige Dienststellenleiter Herr Förster nahm sich in seiner Rede vor, das hervorragende Miteinander fortzuführen. Gleichzeitig wolle er auch die neuen Herausforderungen der Zukunft frühzeitig erkennen.
Der Polizeihauptkommissar verfügt aufgrund seiner bisherigen vielfältigen Verwendung bei der Schutz-, Verkehrs- und Kriminalpolizei sowie im Stab des Polizeipräsidiums Mittelfranken über ein breitgefächertes Wissen und spartenübergreifende Erfahrungswerte, die ihm in seinem neuen Aufgabenfeld nützlich sein werden.
Bis zur Amtsübernahme am 01.11.2023 führt Polizeioberkommissar Tobias Ittner die Dienststelle. Ittner wurde diese Aufgabe im Rahmen der Führungsbewährung zum Aufstieg in den höheren Polizeivollzugsdienst seit Mai 2023 übertragen.
Erstellt durch: Markus Feder
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