Die Berufswünsche junger Menschen haben sich verglichen mit den letzten Jahrzehnten stark verändert. So ist der Beruf des Influencers bei der Generation Z sehr beliebt und auch Streaming steht hoch im Kurs.
Über Plattformen wie Twitch oder YouTube haben Menschen die Möglichkeit, Inhalte mit anderen zu teilen und sie so zu einem Teil des eigenen Lebens zu machen. Das wichtigste Kernthema sind hierbei Computerspiele. Nachfolgend wird erläutert, wie der Einstieg ins Streamer-Leben gelingen kann.
Eine eigene Nische finden und Alleinstellungsmerkmale entwickeln
Kommt ein populäres Spiel auf den Markt, finden sich bei Twitch hunderte oder oft sogar tausende internationale Streamer, die es ausprobieren. Hier haben Neulinge schlechte Karten, denn die Zuschauer greifen lieber auf erfahrene und etablierte Kanäle zurück. Der Einstieg gelingt oft leichter, wenn der Zocker sich eine Nische sucht, die noch nicht so oft vertreten ist. Das können ältere Spiele sein, aber auch Glücksspiele, die seit 2021 in Deutschland legal sind.
Hierbei ist es wichtig, dass seriöse und lizenzierte Anbieter wie Wunderino genutzt werden, denn nur sie sind hierzulande legal. Mancher neue Streamer neigt dazu, regelmäßig die Spiele zu wechseln und Wünsche von Zuschauern zu erfüllen. Praktisch ist das keine gute Idee, denn wer konsequent bei seinem Genre und seinen Games bleibt, wird sich auf Dauer die langfristigere Community aufbauen.
Das richtige Equipment für gute Stream-Qualität sicherstellen
YouTube und Twitch stehen als kostenlose Plattformen für Streamer zur Verfügung, die sich und ihr Gameplay zeigen möchten. Jeder, der hier neu anfängt, träumt vermutlich von der ganz großen Karriere. Um ein zweiter MontanaBlack zu werden, der in Deutschland als Spitzenstreamer gilt, braucht es mehr als nur Motivation. Das A und O ist die Ausrüstung, denn Zuschauer legen Wert auf eine gute Übertragungsqualität. Zu den nötigen Investitionen gehören zu Beginn der Streamer-Karriere:
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Leistungsfähige Hardware wie Computer, Laptop oder Spielekonsole
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Hochwertige Webcam zur Bildübertragung
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Ein gutes Mikrofon, um Sprache klar zu übertragen
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Streaming-Software wie OBS-Studio oder XSplit
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Eine stabile Internetverbindung
Selbst die beste Hardware nutzt nichts, wenn die Internetverbindung nicht ausreichend Upload Speed mitbringt. Der Breitbandausbau soll bis 2025 mit Gigabit-Netzen abgeschlossen sein, dieses Problem dürfte sich spätestens dann erledigt haben. Für HD-Streaming werden zwischen 3 und 5 Mbps vorausgesetzt, je mehr, desto besser.
Geduld mitbringen und auch Zeiten mit wenig Zuschauern kompensieren
Am Anfang ist Streaming eine große Herausforderung, denn die Zuschauerzahlen steigen nicht automatisch. Es kann hilfreich sein, in sozialen Netzwerken Werbung zu machen und sich speziellen Streaming Gruppen anzuschließen. Bei Facebook, Reddit und Co. gibt es Vernetzungsmöglichkeiten, die zu mehr Sichtbarkeit führen können.
Von großer Wichtigkeit ist das eigene Mindset. Es wird immer Zuschauer geben, die kein positives Feedback dalassen und schwierige Themen wie Politik, Sexualität und Religion in den Streaming-Chat bringen. Klare Regeln und die Nutzung von Moderatoren helfen dabei, solche Probleme zu lösen. Die ersten Wochen und Monate als Streamer ziehen sich oft am meisten. Das ist die Phase, wo der Kanal noch wenige Zuschauer hat und eher zufällig von Besuchern entdeckt wird.
Tipp: An dieser Stelle lohnt sich das Alleinstellungsmerkmal mit einem besonderen Spiel. Es ist unwahrscheinlich, dass der 10.000 CS-GO-Stream besucht wird. Die Chancen auf Zuschauer liegen höher, wenn das gezockte Game nicht massenweise vertreten ist.
Fazit: Der Einstieg in die Streamingwelt ist leichter als gedacht
Streamer zu werden ist gar nicht so schwer, wenn das richtige Mindset am Start ist. Wer ans große Geld nach wenigen Wochen glaubt, wird meistens bitter enttäuscht. Realistischer ist es, dass mehrere Monate oder sogar Jahre vergehen, bis eine kleine Community besteht. Hier ist es wichtig, dass der Antrieb nicht Geld ist, sondern der eigene Spaß am Stream. Dann kann es gelingen, aus dem Hobby in der Zukunft einen Beruf zu machen.
