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Freitag, 26. April 2024

Bundespolizeidirektion München: Viel Gepäck und schlechte Ausreden/ Bundespolizei verhindert vermeintlichen Verwandtschaftsbesuch

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Lindau (ots) –

Am Dienstag (25. April) hat die Bundespolizei am Grenzübergang Hörbranz (BAB 96) eine als Verwandtschaftsbesuch getarnte Schleusung auffliegen lassen. Ein afghanischer Staatsangehöriger hatte versucht, seine beiden Geschwister unerlaubt nach Deutschland zu bringen.

Lindauer Bundespolizisten kontrollierten am Morgen drei afghanische Staatsangehörige, die in einem Fernbus mit dem Routing Rom-Frankfurt am Main nach Deutschland einreisen wollten. Der 32-Jährige konnte gültige italienische Flüchtlingsdokumente vorweisen. Seine beiden mitreisenden Geschwister, eine 17-Jährige und ein 28-Jähriger, verfügten über gültige afghanische Reisepässe und italienische Kurzzeitvisa. Die Aufenthaltstitel der beiden waren jedoch räumlich auf das Land Italien beschränkt.

Die Bundespolizisten ermittelten, dass der in Mittelitalien wohnhafte 32-Jährige als Organisator der Reise fungiert und die beiden Landsleute vom Flughafen in Rom abgeholt hatte.
Zu ihrer Reise befragt gaben die beiden Migranten an, für nur wenige Tage zu Verwandten nach Frankfurt am Main oder Hamburg reisen zu wollen. Eine genaue Adresse konnten sie jedoch nicht nennen. Das mitgeführte große Reisegepäck sowie wichtige persönliche Dokumente sprachen ebenfalls gegen diesen Reisegrund. Der 32-Jährige gab letztendlich zu, dass seine Geschwister beabsichtigt hatten, dauerhaft in Deutschland zu bleiben.

Die Bundespolizisten zeigten die Busreisenden wegen versuchter unerlaubten Einreise an. Der 32-Jährige muss sich wegen versuchten Einschleusens verantworten. Die Beamten wiesen die drei Afghanen am späten Nachmittag nach Österreich zurück.

Rückfragen bitte an:

Sabine Dittmann
Bundespolizeiinspektion Kempten
Kaufbeurer Straße 80 | 87437 Kempten
Pressestelle
Telefon: 0831 / 540 798-1010
E-Mail: bpoli.kempten.presse@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Kempten schützt mit ihren Revieren
Weilheim und Lindau auf 220 Grenzkilometern zwischen Bodensee und
Ammergebirge die Schengen-Binnengrenze zu Österreich, um
grenzüberschreitende Kriminalität und irreguläre Migration zu
verhindern.

Zudem sorgen die Bundespolizisten auf 560 Streckenkilometern und 91
Bahnhöfen für die Sicherheit des Bahnverkehrs und der Reisenden.

Der Zuständigkeitsbereich erstreckt sich auf die Landkreise Landsberg
am Lech, Lindau, Ober-, Ost-, Unterallgäu und Weilheim-Schongau,
sowie die kreisfreien Städte Kaufbeuren, Kempten und Memmingen.

Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

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